Gabriel Volk im Gefecht gegen Lennart Möhler
Hugo Lotter im Gefecht gegen Paul Veltrup
Den besten Start erwischte Marlin Kienzle (SV Waldkirch), der nach der Vorrunde sogar Platz 15 einnahm. Auch sein Vereinskamerad Hugo Lotter überstand mit Rang 49 ohne Zittern den Vormittag. Gehandicapt durch eine leichte Rückenverletzung musste Gabriel Volk (SV Pädagogium Baden-Baden) dagegen hart kämpfen, um mit zwei Siegen und Platz 87 zu den Aufsteigern zu gehören.
Die Zwischenrunde lief für die beiden 18jährigen aus Waldkirch dann weniger glatt, während der ein Jahr jüngere Gabriel Volk sicherer wirkte und in seiner Runde nichts anbrennen ließ. Vor dem 128er K.O. fand sich das Trio auf den Plätzen 64 (Lotter), 60 (Volk) und 30 (Kienzle) wieder, was für letzteren ein Freilos in der nächsten Runde bedeutete. Erstaunt gab er zu bedenken: „Dabei habe ich im Sommer nur ein Minimum gemacht, um fit zu bleiben.“
Weder für Hugo, der den Leipziger Tom Thiele sicher mit 15-8 niederhielt, noch für Gabriel (15-10 gegen den Meininger Lennart Möhler) war das erste K.O.-Gefecht dann ein Problem. „Im Kopf war er heute gut“, lobte Gabriels Trainer Emil Dan seinen Schützling, der erst seit Sommer zur Junioren-Altersklasse gehört.
In dem Tauberbischofsheimer André Hoch fand der Baden-Badener jedoch an diesem Tag seinen Meister, wobei das Gefecht fast über die gesamte Kampfzeit ging. Auch Marlin Kienzle bedeutete diese Runde gegen den Oelnitzer Eric Morgenstern die Endstation. Hugo dagegen gelang eine Überraschung: Er bezwang in seiner Runde den Krefelder Paul Veltrup, der nach Vor- und Zwischenrunde an Nummer 1 gesetzt war, in einem Degen-Krimi mit 15-14, was Trainer Andi Langenbacher laut jubeln ließ. Verständlich, dass nach diesem Höhepunkt im 32er-Tableau gegen den Leipziger Anton Koval dann etwas „die Luft raus“ war. Platz 32 für Hugo, Platz 40 für Marlin und Platz 57 für Gabriel bei 128 Startern waren aus südbadischer Sicht jedoch auch ein Lob für die gute Arbeit der beiden Trainer.
Zumal es auch bei den Juniorinnen noch eine Erfolgsmeldung gab: Cosima Nopper (SV Waldkirch) folgte dem Herren-Nachwuchs am Sonntag auf dem Fuß. Nach mehreren Anläufen gelang auch ihr der erste Punkt auf der Deutschen Rangliste bei den Juniorinnen. Sie überstand Vor- und Zwischenrunde sicher, hatte dann das Pech, im 64er-K.O. auf die mitfavorisierte Hannah Lentz (Frankfurter TV) zu treffen, der sie mit 6-15 unterlegen war. Aber Platz 52 unter 114 Starterinnen zeigte auch hier, dass fleißiges Training belohnt wird.