Der Einladung des südbadischen Sportwarts Andreas Kaltenbach (Waldkirch) waren Degenfechterinnen und -fechter aus Lahr, Offenburg, Rastatt, Rheinfelden und natürlich aus Waldkirch gefolgt. Am südbadischen Fechtstützpunkt in Waldkirch ist es Tradition, sich beim dreitägigen Lehrgang vorzubereiten.
Unter der Leitung von Waldkirchs Vereinstrainers Andy Langenbacher mit Unterstützung des Fechttrainers Bertalan Arkosi war für alle etwas dabei. Er komme immer wieder gerne, erzählt Moritz Gabel vom TV Lahr. Nach der langen Sommerpause komme man einfach schneller in den Rhythmus, baue Kraft auf und so habe man einen Startvorteil gegenüber denjenigen, die erst nach den Ferien mit dem regulären Training beginnen. Die klassische Aufwärm- und Beinarbeit durfte zu Beginn nicht fehlen, ehe der Degen den Schwerpunkt bildete. Lektionen waren wichtige Bestandteile genauso wie das Themafechten mit vom Lehrgangsleiter vorgegebenen Aufgaben. Und dann natürlich viel Fechten, auch im Turniermodus.
Der erste Tag war der schwierigste, so die 10-jährige Maila aus Waldkirch. So spürte sie am Abend ihre schweren Beine. Am nächsten Morgen waren sie wieder weg und sie sprühte voller Tatendrang so wie die anderen. Und was gefiel ihr am meisten? Alles, sprudelte es aus ihr heraus und lachte. Überhaupt, der Spaß war ein ebenfalls gewollter Lehrgangseffekt. Aus den unterschiedlichen Vereinen lernte man sich kennen und tauschte sich aus, auch über die Ferien. Dazu bot sich das tägliche Mittagessen im Biergarten des „Stadtrainsee“ prächtig an, ehe es danach in der Kastelberghalle mit voller Pulle an das Nachmittagsprogrammging.
Nach den drei schweißtreibenden Tagen war Trainer Andy Langenbacher, Südbadens Sportwart und gleichzeitig gastgebender Abteilungsleiter, Andreas Kaltenbach, sichtlich zufrieden. Alle Jugend- und Erwachsenenfechter hätten sehr gut mitgemacht, der Lehrgang sei „super“ gewesen, attestierte Langenbacher. Auch er zeigt sich überzeugt, dass der vorgeschobene Sommerlehrgang für die Teilnehmer ein idealer Einstieg in das Vereinstraining und die ersten Turniergefechte seien.